Schalten Sie in der Küche auf Sparflamme
Kochplatten und Cerankochfelder sind so ziemlich die energieintensivsten Herdtypen. Falls Sie die Möglichkeit haben, nutzen Sie in Ihrer Küche Gas. Das ist umweltfreundlicher und energieeffizienter. Oder gehen Sie noch einen Schritt weiter: Die Energieeffizienz von Induktionsherden ist bislang ungeschlagen – und die Geräte selbst werden immer günstiger.
Für jeden Topf den passenden Deckel
Um Wärmeenergie beim Kochen maximal effizient zu nutzen, kommt es auch aufs Kochgeschirr an. Achten Sie darauf, dass Deckel gut schließen und Böden eben sind. Außerdem sollten Pfannen und Töpfe denselben Durchmesser haben wie die Herdplatten, auf denen sie stehen.
Clevere Küchenhilfen
Nutzen Sie für bestimmte Aufgaben in der Küche spezielle Geräte: Eierkocher bereiten Ihr Frühstücksei besonders effizient zu. Kaffeemaschinen mit Thermoskanne helfen beim sparsamen Kaffeekochen. Und beim Langzeitgaren per Schnellkochtopf benötigen Sie nur die Hälfte der Zeit und zwei Drittel der Energie.
Of(f)en für energiesparendes Backen
Mit fast keinem anderen Küchengerät ist es so einfach, Energie zu sparen, wie mit dem Ofen. Verzichten Sie zum Beispiel aufs Vorheizen, backen Sie mit Umluft und öffnen Sie die Ofentür während der Nutzung nur wenn wirklich nötig. Bereiten Sie außerdem verschiedene Gerichte gleichzeitig im Ofen zu, dann setzen Sie die Wärme effizient ein.
Schluss mit Handarbeit
Geschirr per Hand statt per Maschine zu spülen, spart Energie? Weit gefehlt: Moderne Spülmaschinen benötigen zwei Drittel weniger Energie und Wasser. Wichtig ist, dass Sie Ihren Geschirrspüler effizient nutzen. Das heißt: Maschine voll beladen und lieber länger dauernde Waschprogramme mit niedriger Temperatur und Pumpenleistung wählen.
So steht Ihr Kühlschrank gut da
Ihren Kühlschrank sollten Sie an einer sonnenarmen, kühlen Stelle platzieren. Denn die Umgebungstemperatur beeinflusst den Energieverbrauch maßgeblich. Bei Stand- und Unterbaugeräten ist außerdem das Freihalten der Lüftungsgitter wichtig, damit die Abwärme optimal abgeführt wird.
Weniger ist weniger
Apropos Kühlschrank: je mehr Volumen, desto höher der Stromverbrauch – logisch. Deshalb sollte das Gerät nicht größer sein als nötig. Pro Person in Ihrem Haushalt können Sie mit 60 bis 70 Litern für den Kühlschrank und 40 bis 80 Litern für die Gefriereinheit rechnen. Und auch in Sachen Temperatur gilt es, maßvoll zu bleiben: Im Kühlschrank sind +7 °C, in der Gefriereinheit –18 °C optimal.
Ab und an abtauen
Vermeiden Sie Reif – also Vereisungen –, indem Sie den Kühlschrank immer nur möglichst kurz öffnen und Speisen gut abgedeckt einfrieren. Tauen Sie zusätzlich die Gefrierfächer sowie vereiste Türdichtungen regelmäßig ab. Kaputte Türdichtungen sollten Sie zügig ersetzen.
Kühlen mit Köpfchen
Lassen Sie die Kühlschranktür häufig lange geöffnet, weil Sie einfach nicht finden, was Sie suchen? Mit einem durchdachten Ordnungssystem im Kühl- und Gefrierschrank sparen Sie sich langes Suchen – und jede Menge Energie. Auch sollten Sie Lebensmittel nach Gebrauch zeitig wieder in den Kühlschrank zurückstellen, damit diese sich nicht zu stark aufwärmen.