Junge Frau pflanzt einen kleinen Baum in einem Wald, umgeben von freiwilligen Helfern.

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engagiert

Unser Engagement gegen den Klimawandel 
für eine lebenswerte Zukunft.

Regionales Engagement für den Klimaschutz

Gemeinsam die Energiewende voranbringen

Als Ihr regionaler Energieversorger setzen wir auf nachhaltige Lösungen und erneuerbare Energien. Unser Ziel: eine klimafreundliche Zukunft für die Region – mit Ihnen gemeinsam.

Unsere Klimaschutz-Maßnahmen

  • 100 % erneuerbare Energien: Wir steigern den Anteil nachhaltiger Stromquellen kontinuierlich und bieten unseren Kunden ausschließlich zertifizierten Naturstrom an.
  • Effiziente Wärmeversorgung: Innovative Konzepte für eine klimafreundliche kommunale Wärmeplanung.
  • Regionale Projekte: Unterstützung lokaler Umweltinitiativen und klimaneutraler Infrastruktur.
  • Energieberatung: Individuelle Lösungen für nachhaltigen Energieverbrauch in Ihrem Alltag.

Warum Klimaschutz mit BEW?

  • Regional verwurzelt: Unsere Energieversorgung stärkt die Region und ihre Menschen.
  • Verlässlich & transparent: Faire Tarife und kompetente Beratung für eine bewusste Wahl.
  • Innovativ & zukunftsorientiert: Investitionen in neue Technologien und nachhaltige Energiekonzepte.

Machen Sie mit!

Jeder Beitrag zählt! Nutzen Sie erneuerbare Energien, reduzieren Sie Ihren Energieverbrauch und gestalten Sie mit uns die Zukunft nachhaltig. Unser Team berät Sie gerne zu Ihren individuellen Möglichkeiten.

Der natürliche Treibhausgaseffekt

Unser Klima verändert sich und die Folgen der globalen Erderwärmung werden auch in Deutschland spürbarer. Laut des Monitoringberichts der Bundesregierung ist die mittlere Lufttemperatur in Deutschland von 1881 bis 2018 um 1,5 Grad Celsius gestiegen. Die Folgen der Erwärmung für Umwelt, Gesellschaft und Gesundheit sind weitreichend. Sie stellen nicht nur auf nationaler Ebene eine klare Aufforderung zur Eindämmung der Erderwärmung dar, sondern auch auf regionaler (vgl. Umweltbundesamt 2019: 20). Die Verantwortung dem Klimawandel zu begegnen, stellt auch die BEW Bergische Energie- und Wasser-GmbH (BEW) vor Herausforderungen. Um ihrer Verantwortung im kommunalen Klimaschutz gerecht zu werden, hat die BEW sich entschlossen, die verursachten Emissionen in einer Treibhausgasbilanz zu erfassen. Die Emissionen des Stromnetzbetreibers BEW Netze GmbH wurden ebenfalls in diese Betrachtung einbezogen. Damit menschliches Leben auf der Erde möglich ist, benötigen wir den natürlichen Treibhauseffekt.

Der natürliche Treibhausgaseffekt

Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Treibhausgasen. Treibhausgase können sowohl natürlichen als auch anthropogenen Ursprungs sein.

Durch menschliche Aktivitäten wie Verbrennung fossiler Energieträger steigt der Anteil an Treibhausgasen in der Atmosphäre und führt so zum Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur (vgl. Deutscher Wetterdienst 2002: 90-92). Die wichtigsten anthropogenen Treibhausgase wurden im Kyoto-Protokoll festgehalten und sind Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O), teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe (H-FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3) (vgl. Destatis 2019: 5).  

Diese Treibhausgase haben nicht nur ein je verschieden starkes Treibhauspotenzial (Global Warming Potential, GWP), sondern tragen unterschiedlich zur Erderwärmung über einen bestimmten Zeitraum bei, da sie unterschiedlich lange in der Atmosphäre verbleiben. Um diesem Phänomen Rechnung zu tragen, werden alle Treibhausgase über das GWP ins Verhältnis gesetzt.


Was bedeutet Treibhausgasneutral? 

Die nachfolgende Grafik zeigt die Definition der Begriffe „CO2-neutral“, „treibhausgasneutral“ oder „klimaneutral“. Dabei zeigt sich, dass aus wissenschaftlicher Sicht eine Klimaneutralität quasi unerreichbar ist.

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Aktiv gegen den Klimawandel  

BEW hat 2021 erstmalig die verursachten Emissionen erfasst und eine Treibhausgasbilanz nach GHG-Protokoll erstellt. Daraus wurden für die BEW ihre Dekarbonisierungsziele abgeleitet.

Unser Dekarbonisierungsziel

  • Treibhausgasneutralität in Scope 1 in fünf Jahren*
  • Reduktion der Treibhausgase in Scope 2 und 
    Scope 3 um 75%*  bis 2040
    *bezogen auf das Berichtsjahr 2021
Diagramm zur Treibhausgasbilanz der BEW GmbH, das die Bilanzgrenzen und verschiedenen Emissionsscopes (Scope 1, Scope 2, Scope 3) aufzeigt.

Die BEW hat mit Unterstützung der ASEW eine Treibhausgasbilanz nach dem Standard des Greenhouse Gas (GHG) Protocol erstellt. Dieser Standard dient zur einheitlichen Bilanzierung von betrieblichen Treibhausgasemissionen sowie zur dazugehörigen Berichterstellung und wird international vom Großteil aller Unternehmen genutzt (vgl. WWF und CDP 2014). 

Für eine genauere Unterscheidung von direkten und indirekten Emissionen hat das GHG Protocol das Konzept der Scopes (dt. Bereiche) entwickelt. Hierbei wird in Scope 1, 2 und 3 unterschieden (vgl. WRI und WBCSD 2004). Die gezeigten Abbildungen zeigen die wesentlichen Emissionstreiber für die BEW in den drei Scopes und die erzeugten CO2-Emissionen im Jahr 2021.

Die Stadtwerke-Initiative Klimaschutz

Um uns in den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit strukturiert weiterzuentwickeln, haben wir uns im Januar 2022 der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz der ASEW (Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung) angeschlossen. Die bundesweite Initiative hat das gemeinsame Ziel, den Klimaschutz in Stadtwerken voranzutreiben.

Alle Mitgliedsunternehmen der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz haben sich verpflichtet, jährlich die eigenen Treibhausgasemissionen in Form einer Bilanz zu ermitteln und zu analysieren. Daraus wird eine Strategie zur Dekarbonisierung erstellt und generationengerechte Ziele formuliert um dem Klimawandel heute zu begegnen. Zur Erreichung der Ziele wird ein Maßnahmenplan erstellt.

Strategie und Ziele werden jährlich geprüft und gemäß den aktuellen Gegebenheiten nachgeschärft. Über den aktuellen Stand unserer Dekarbonisierungsstrategie informieren wir Sie regelmäßig.