HÜCKESWAGEN. Ab Montag (20. März) sind die „Wasserlecksucher“ der Bergische Energie- und Wasser-GmbH (BEW) im Stadtgebiet von Hückeswagen unterwegs, um Lecks im Wasserrohrnetz ausfindig zu machen. Die Überprüfung der Wasserleitungen findet in der Nacht mittels Zuflussmessungen statt, weil hier in der Regel der Wasserverbrauch nahe null ist. Für eine aussagekräftige Messung ist mit kurzzeitigen Wasserunterbrechungen/ Druckschwankungen zu rechnen, die in der Regel ein paar Minuten nicht überschreiten. Diese können vorher weder zeitlich und örtlich festgelegt werden.
Durch Zuflussmessungen und oberirdische Begehungen der Leitungen mit einem sogenannten „Aquaphone“, mit dem Wassergeräusche in den Leitungen zu messen sind, können Leckagen erkannt werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich zwei Wochen.
Die Monteure haben ihren Dienstausweis dabei. Falls Sie sich hierzu weiter informieren möchten, rufen Sie die BEW unter 02267 686-810 an.
„Trinkwasser ist ein unverzichtbares Lebensmittel. Gerade auch mit Blick auf den Klimawandel müssen wir sorgsam mit dem Gut Wasser umgehen! Als Wasserversorgungsunternehmen sind wir bestrebt, nicht nur qualitativ hochwertiges Trinkwasser bereitzustellen, sondern auch die Wassernetze in einem guten Zustand zu halten. Durch die konsequenten und regelmäßigen Überprüfungen sollen die Wasserverluste minimiert werden “, so Christoph Czersinsky, Abteilungsleiter für die Gas- und Wassernetze.
Im Wasserverteilungsnetz kann es aus unterschiedlichen Gründen immer wieder zu Leckagen kommen. Größere Verluste sind im Wasserrohrnetz messbar bzw. auch sichtbar, wenn das Wasser an der Oberfläche austritt, und können schnell behoben werden. Kleinere Wasserverluste bleiben dagegen oft unbemerkt, so dass im Zeitraum zwischen Entstehung und Beseitigung des Schadens auch größere Mengen Wasser verloren gehen können.