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Unsere Energiewende in NRW

Umweltbildungsprojekttag am St. Angela- Gymnasium – Podiumsdiskussion mit Bürgermeisterin Anne Loth und BEW-Geschäftsführer Jens Langner

Am Montag, den 30. Mai 2022 war der Umweltbildungsprojekttag „Unsere Energiewende in NRW!“ zu Gast in Wipperfürth. Der Projekttag, der von der Landesgruppe NRW des Bundesverbands der Energie und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) und der Multivision e. V. unter Mitwirkung der BEW Bergische Energie- und Wasser-GmbH entwickelt wurde, wird landesweit den weiterführenden und berufsbildenden Schulen angeboten. In Wipperfürth haben rund 115 Schülerinnen und Schüler des St. Angela Gymnasiums Wipperfürth an der Veranstaltung teilgenommen. Zur anschließenden Diskussionsrunde in der Aula des St. Angela Gymnasiums waren Anne Loth die Bürgermeisterin von Wipperfürth sowie Sebastian Kersten und Jens Langner von der BEW zu Gast. Die Energiewende ist eine der großen gesamtgesellschaftlichen Aufgaben in den nächsten Jahren und Jahrzehnten. NRW als Bundesland mit einer hohen Bevölkerungsdichte und wichtigen Wirtschaftsstandorten steht dabei vor besonderen Herausforderungen. Die Energiewende muss politisch auf Bundes- und Landesebene geplant werden, doch vor Ort stattfinden. Der Transformationsprozess in den Kommunen wird für jede Kommune von ihren unterschiedlichen Voraussetzungen abhängen. Um gemeinsam die Energiewende erfolgreich umzusetzen, ist es wichtig, dass alle über die gemeinschaftlichen Ziele ebenso informiert sind wie über die lokalen Herausforderungen und Lösungsansätze. Der Projekttag „Unsere Energiewende in NRW!“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 9. Es sollen gemeinsam Lösungswege für die Energiewende vor Ort gefunden werden.

„Die Sorge um das Weltklima bewegt uns alle, und das mit Recht. Klimaschutz, Reduzierung der CO2 -Emissionen, Bereitstellung von hochwertigem Trinkwasser für alle Menschen – Themen, an denen wir alle und jeder Einzelne jeden Tag arbeiten müssen. Auf der Suche nach Lösungen müssen wir global denken und lokal handeln, auch hier bei uns im Bergischen. Die beste Energie ist die, die gar nicht erst verbraucht wird. Das ist ein Grundsatz, dem wir uns als verantwortungsbewusster Energiedienstleister verpflichtet fühlen. Unser Ziel ist es, mit dem Projekttag mit jungen Menschen in den Dialog zu treten und für einen sparsamen und rationellen Energieeinsatz zu sensibilisieren“, so Jens Langner, Geschäftsführer der Bergischen Energie- und Wasser-GmbH. Bereits seit vielen Jahren bietet die BEW Energieunterricht für die Stufen 3 bis 7 an. Für die Stufen 9 bis 12 und die berufsbildenden Schulen gibt es jetzt auch ein Bildungsangebot, das in diesem Jahr zum zweiten Mal angeboten wird. Bei einem bereits in 2019/20 entwickelten Umweltbildungsprojekttag vom BDEW, „Unsere Energiewende in NRW“ war auch die BEW als Beispiel für ein regionales, kleines Stadtwerk und das EvB als Beispiel für ein umgesetztes Photovoltaikanlagen-Projekt mit involviert. Leider war die Durchführung coronabedingt bisher nur einmal in abgespeckter Version ohne Teamarbeit am EvB-Gymnasium möglich.

Auch die Hansestadt Wipperfürth hat sich ihrer Verantwortung angenommen und im Jahr 2013 ein integriertes Klimaschutzkonzept erstellt. „Klimaschutzthemen in die Gesellschaft zu tragen, vor allem auch in die Bildungseinrichtung der Hansestadt, ist ein wichtiger Teil des Klimaschutzkonzeptes“, so Anne Loth, Bürgermeisterin der Hansestadt Wipperfürth, „Zukunftsorientierte Projekte können nur mit regionalen Partnern gemeinsam gemeistert werden, um die große Herausforderung Klimawandel zu schaffen. Dabei ist unser regionaler Energiedienstleister und Wasserversorger BEW ein wichtiger Partner, um zum Beispiel Themen wie Energiespar- und Effizienzmaßnahmen, Ausbau erneuerbarer Energien und eine klimaverträgliche Mobilität auszubauen und voranzutreiben und so zur Minderung der Treibhausgasemissionen beizutragen.“