1953
Die Bergische Gas- und Wasser-GmbH (BGW) wird gegründet. Beteiligt sind die Stadt Wipperfürth mit 60% und die Rheinische Energie Aktiengesellschaft (rhenag) mit 40%. Sitz der neuen Gesellschaft ist Wipperfürth.
1959
Die Stadt Wipperfürth erlässt die „Satzung über den Anschluss- und Benutzungszwang” und verpflichtet darin die Bürger zum Anschluss an das öffentliche Wassernetz.
1960
Nach Auflösung der Stadtwerke Wipperfürth übernimmt die BGW die Stromversorgung im Stadtgebiet. Die BGW wird in Bergische Energie- und Wasser-GmbH (BEW) umbenannt. Strom wird vom Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerk (RWE) bezogen. Der Wupperverband beendet den Bau der kleinen Dhünntalsperre.
1962
Die Stadt Hückeswagen tritt der BEW bei und bringt ihre Gas- und Wasserversorgung ein. Die Gesellschafter: Stadt Wipperfürth (44%), Stadt Hückeswagen (30%) und rhenag (26%). In Wipperfürth hat das Wasserversorgungsnetz inzwischen eine Länge von 51 km, insgesamt sind bereits 1.300 Zähler eingerichtet.
1963
Um die Wasserversorgung der Wipperfürther Bevölkerung – vor allem der Landbevölkerung - sicherzustellen, wird der Wasserbeschaffungsverband für den östlichen Teil des Rheinisch-Bergischen Kreises gegründet.
1964
In Hückeswagen wird ein dritter Brunnen gebaut und ein Gutachten über Wasservorräte erstellt.
1965
Der Wasserversorgungsverband Rhein-Wupper in Dabringhausen wird gegründet, um die Dhünntalsperre in die Wasserversorgung der Hückeswagener Bevölkerung einzubinden. Umfangreiche Leitungsverlegungen werden vorgenommen.
1966
Die rhenag erstellt den Generalplan für die Wasserversorgung des Wipperfürther Raumes. Es folgt der Ausbau der Landeswasserversorgung durch die Stadt Wipperfürth als Bauherr sowie die BEW und die rhenag als betriebsberatende Fachgesellschaften.
1967
Für das Wasser aus der Kerspetalsperre wird in der Wupperstraße eine Aufbereitungsanlage errichtet und in Betrieb genommen
1969
Fertigstellung des Übergabeschachtes Agathaberg in Wipperfürth und Aufnahme des Wasserbezugs vom Wasserbeschaffungsverband. Die Eigengewinnungsanlagen in Wipperfürth werden stillgelegt.
1970
Zusätzlicher Wasserbedarf in Hückeswagen wird aus der Dhünntalsperre gedeckt. Einführung von Erdgas.
1971
Der Wasserversorgungsverband Engelsburg wird aufgelöst und von der BEW übernommen.
1972
Die Ortsnetze Hückeswagen und Wipperfürth werden durch eine PVC-Wasserleitung DN 200 entlang der B237 verbunden.
1973
Die BEW übernimmt den bis dahin selbständigen Wasserversorgungsverband Herweg mit 76 Kunden.
1975
Mit Inkrafttreten des kommunalen Neugliederungsgesetzes werden die größten Teile der Gemeinden Klüppelberg und Wipperfeld in Wipperfürth eingegliedert. Die Versorgungsanlagen dieser neuen Ortsteile werden übernommen bzw. gepachtet, die Bürger beziehen ihr Trinkwasser nun von der BEW. Zum Ende des Jahres wird der Wasserbeschaffungsverband für den östlichen Teil des Rheinisch-Bergischen Kreises in Lindlar aufgelöst. Rechte und Pflichten gehen auf den Aggerverband über. Das Wasserwerk in Hückeswagen-Kleineichen wird erweitert.
1976
Die BEW wird Mitglied des Aggerverbandes. So kann die Trinkwasserversorgung langfristig sichergestellt werden.
1978
Auflösung des Wasserversorgungsverbandes in Kreuzberg. Die BEW erwirbt das dortige Wasserrohrnetz.
1981
Bau des Hochbehälters durch den Aggerverband.
1983
Im Rahmen des Ausbaus der K5 werden Sicherungsmaßnahmen zum Schutz der Wassergewinnungsanlagen durchgeführt (Kanal-Doppelrohr, Rammschutzmauer und Wall zur Wasserschutzzone 1).
1987
Die BEW schließt mit der Gemeinde Kürten einen Gas-Konzessionsvertrag mit Wirkung zum 1. Januar 1988. Nach dem Bau der Übernahmestation in Hommerich und der Hoch-, Mittel- und Niederdruckleitungen werden alle größeren Ortsteile mit Gas versorgt.
1989
Eine weitere Verbesserung der Wasserversorgung von Hückeswagen wird erzielt: durch Automation der gesamten Förderung, Übertragung der Werte auf eine Leitzentrale, Zusammenfassung der einzelnen Brunnen und gleitende Gestaltung der Förderung. Dadurch werden Ressourcen geschont und die Wasserqualität wird verbessert.
1993
60 Jahre Gasversorgung der Stadt Hückeswagen durch die Ruhrgas AG als Vorlieferant.
40 Jahre BEW. Der runde Geburtstag wird mit einem „Tag der offenen Tür” gefeiert.
1994
Die BEW erwirbt alle in Wipperfürth und im Wipperfürther Umland von der RWE Energie AG betriebenen Stromversorgungsanlagen und schließt gleichzeitig mit der RWE Energie AG einen Pachtvertrag ab.
Mit den Städten Wipperfürth und Hückeswagen schließt die BEW jeweils verschiedene Konzessionsverträge ab. Start der Erdgasmobilität mit ersten Fahrzeugen im BEW Fuhrpark und Inbetriebnahme einer Erdgastankstelle für den BEW Eigenbetrieb.
1995
25 Jahre Erdgasversorgung in Wipperfürth. Von der Elektromark AG Hagen erwirbt die BEW alle verbliebenen Stromversorgungsanlagen und verpachtet sie an die RWE Energie AG. Kauf der ländlichen Wasserversorgung Wipperfürth und Hückeswagen. Das erste Blockheizkraftwerk (BHKW) der BEW nimmt im Freizeitbad Hückeswagen seine Arbeit auf.
1997
25 Jahre Erdgasversorgung in Hückeswagen.
Die Gemeinde Kürten und die BEW schließen einen neuen Gas-Konzessionsvertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren.
1998
Die BEW eröffnet die erste öffentliche Erdgastankstelle auf dem Verwaltungsgelände in Wipperfürth. Später stellt die BEW auch der Stadt Hückeswagen eine erste Erdgastankstelle zur Verfügung.
1999
Die BEW übernimmt die Geschäftsführung der Stadtwerke Wermelskirchen GmbH.
2000
Mit etwas mehr als 25 % beteiligt sich die BEW an den Stadtwerken Wermelskirchen GmbH. Neben der Geschäftsführung übernimmt sie die kaufmännische und technische Verwaltung des Unternehmens.
2002
„Im Blickpunkt”, die Kundenzeitschrift der BEW, feiert ihren 25. Geburtstag.
Die Zusammenführung von BEW und Stadtwerke Wermelskirchen wird notariell beurkundet.
2003
50 Jahre BEW. Das Jubiläum wird mit einem „Tag der offenen Tür” gefeiert.
2004
Gründung der BEW Netze als gemeinsamer Stromnetzgesellschaft der BEW und der RWE.
Übernahme der Stromnetze in Hückeswagen und Wermelskirchen.
2005
In Wipperfürth-Hämmern wird ein neuer, zentraler Betriebsstandort für die BEW errichtet. Installation der damals größten Photovoltaikanlage im Bergischen Land.
2007
Größter Störungseinsatz in der Geschichte der BEW, bedingt durch den Sturm „Kyrill” waren 125 von insgesamt 622 Ortsstationen sowie 122 Sonderkundenstationen sind betroffen.
2008
Eröffnung der neuen „Tag- und Nacht geöffneten” Erdgastankstelle im Sonnenweg in Wipperfürth.
2010
Auszeichnung mit dem Ökovisionspreis 2010 des Klimabündnisses Oberberg, bestehend u.a. aus dem NABU und dem BUND, für das zukunftsgerichtete Engagement auf dem Gebiet der Photovoltaik.
Greenpeace Energy ist neuer Ökostromlieferant der BEW – die BEW bietet das Produkt „BEW green” an.
2011
Anschaffung der ersten Elektroautos für den Fuhrpark der BEW und Teilnahme an einem Feldversuch für Elektromobilität. In Deutschland gibt es zu dieser Zeit 300 Ladesäulen.
2012
Die Konzessionsverträge für die Bereiche Gas und Wasser werden zwischen den Städten Wipperfürth und Hückeswagen und der BEW für weitere 20 Jahre unterzeichnet.
Wermelskirchener Kundencenter zieht in eine zentrale Lage, in die Telegrafenstraße, um. Der erste Autostromtarif wird angeboten.
2013
60 Jahre BEW. Das Jubiläum wird mit einem großen Familienfest mit den Kunden gefeiert.
25 Jahre Erdgas in Kürten.
2015
Neuer Geschäftsführer der BEW ist seit 01.04.2015 Jens Langner. Die BEW bekommt einen neuen Außenauftritt und ein neues Logo.
2016
Start des BEW-Beratungsmobils mit 12 Haltpunkten im ganzen Versorgungsgebiet
2017
Neuabschluss eines Konzessionsvertrages Gas in der Gemeinde Kürten
2018
Naturstrom für alle Privatkunden: ab sofort bietet BEW nur noch TÜV-zertifizierten Ökostrom an
2019
Start des geförderten Glasfaserausbaus "Weiße Flecken" in Hückeswagen und Wipperfürth
2020
Die Elektromobilität nimmt Fahrt auf. Bereits über 40 BEW-Ladepunkte in Wermelskirchen, Hückeswagen Kürten und Lindlar
2021
Nachhaltigkeitsprojekte rücken immer stärker in den Fokus: Anpachtung und Wiederaufforstung einer Waldfläche und erster BEW-Honig
2022
BEW wird Gründungsmitglied der ASEW Stadtwerke-Initiative Klimaschutz. Die erste Treibhausgasbilanz (THG-Bilanz) für die Jahre 2020/2021 und eine Strategie zur Dekarbonisierung werden erstellt.
2022
Geförderter Glasfaserausbau in Gewerbegebieten, mit BEW LokalNet werden erstmalig eigene Produkte angeboten, Anbindung der Rathäuser in Wermelskirchen und Kürten an das Glasfasernetz. Insgesamt ist das Glasfasernetz auf über 300 km angewachsen.
2022
Trotz Energiekrise infolge des Ukraine-Kriegs bleibt die Versorgung mit Gas und Strom sicher
2023
Im Rahmen der bundesweiten Marktraumumstellung bekommt Kürten H-Gas; die Umstellung in Wermelskirchen, Hückeswagen und Wipperfürth folgt 2024